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Vita

Die Mezzosopranistin Lisa Trentmann wurde im Jahr 1998 in Münster geboren. Erste sängerische Schritte machte sie in der Mädchenkantorei am Dom in Münster. Solistisch ausgebildet wurde sie daraufhin von Annette Bialonski. In dieser Zeit nahm sie mehrmals erfolgreich bei Jugend musiziert teil und erhielt ein Stipendium des Freundeskreis Dom-Musik Münster e.V. Mit 15 Jahren gab sie als Kindersolistin ihr Debüt am Theater Münster als 1. Knabe in Mozarts „Zauberflöte“ in der gefeierten Inszenierung von Kobi van Rensburg. Die musikalische Leitung hatte Fabrizio Ventura inne.

Nach dem Abitur begann sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie im Juli 2023 die Bachelorstudiengänge Gesang Oper/Konzert sowie Gesangspädagogik bei Wolfgang Tiemann erfolgreich abschloss. Impulse zur Liedgestaltung erhielt sie dort von Professor Manuel Lange. Bereits während des Studiums sammelte sie erste Bühnenerfahrung, unter anderem als Amor in Glucks „Orfeo“ sowie in Szenen als Marie aus Smetanas „Die verkaufte Braut“ und als Frau Fluth in Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“. Eine beginnende Konzerttätigkeit führte sie unter anderem mit Mendelssohns Lobgesang unter der Leitung der aufstrebenden Dirigentin Heide Müller sowie mit Vivaldis Gloria zusammen mit den Limburger Domsingknaben auf die Bühne.

Im Anschluss daran vertiefte sie ihre sängerische Entwicklung im Master Operngesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Professorin Yamina Maamar. In dieser Zeit vollzog sie einen Fachwechsel zum Mezzosopran. Im Rahmen des Studiums debütierte sie als Arminda in Mozarts „La finta giardiniera“ am Staatsschauspiel Dresden – unter der Leitung von Regisseurin Professorin Susanne Knapp und Professor Ekkehard Klemm. Dieses Studium schloss sie im Sommer 2025 erfolgreich ab. Sie war Stipendiatin des Deutschlandstipendiums der Studienstiftung OWL und des Wagner Verband Dresden e.V.. Meisterkurse bei Petra Lang, Impropera Victor Rud, Luca de Marchi und Rosa Poulimenou ergänzten ihre künstlerische Ausbildung.

Ab September 2025 beginnt sie zwei weitere Masterstudiengänge an der HfM Dresden – den Master Konzert in der Liedklasse von Olaf Bär und Ulrike Siedel sowie den Master Chor. Letzterer entsteht in Kooperation mit der Semperoper, wodurch sie künftig Teil des Sächsischen Staatsopernchores Dresden sein wird und bei zahlreichen Produktionen auf der Bühne der Semperoper zu erleben sein wird. Zudem wird sie in der Uraufführung von Emilie Mayers Oper "Die Fischerin" im Rahmen des Doppelabends "Neuland" des Sorbischen Nationalensembles in Bautzen als Dortchen zu hören sein.

Autor

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